Mittwoch, 30. Januar 2013

Der "Alles-was-noch-da-war"-Kuchen

Man ist ja küchentechnisch für alle Eventualitäten vorbereitet. Da gibt es eine gut sortierte Speisekammer, im Kühlschrank sind immer frische Sachen für alle Gelegenheiten vorhanden, wenn eine exotische Zutat einmal aufgebraucht ist, ergänzt man sie umgehend beim nächsten Einkauf. Das versetzt uns in die Lage, sofort ein opulentes Mahl aufzutischen, wenn beispielsweise mal Angela nach potentiellen Wählern schauen möchte, oder Lisbeth, die Zweite, auf der Suche nach Meinungen zu ihrem jüngsten Enkel.

Geht es euch auch so? Mir auch nicht.

Und nachdem gestern im sozialen Netzwerk meines Vertrauens plötzlich einen ganzen Abend über lokale Kuchenspezialitäten geredet wurde, hatte ich heute Lust zu backen - obwohl ich eigentlich kein Kuchenfreund bin.

Mal nachgeschaut. Mehl, Milch, Backpulver (Überraschung), ein Ei und Zucker waren vorhanden. Teig zusammengerührt und aufs Blech damit. Aber was darauf?
Haferflocken, Kokosraspeln, ein paar Rosinen und vier schrumpelige Äpfel fanden sich auch noch. Pfanne raus, Butter geschmolzen, Kokosraspeln und Haferflocken angeröstet. Rosinen dazu, Äpfelchen geschält und in Stücke geschnitten, Zucker und Honig drunter, alles etwas karamellisieren lassen und ab damit auf den Teig.

Und was soll ich sagen? Der duftet wunderbar und wird gleich angeschnitten!


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